„Hic et Nunc“

1819

> Ferdinands Geschäftsführung ist so erfolgreich, dass das Antiquariat in ein größeres Gebäude am Postplatz umzieht.

1828

> Nach dem unerwarteten Tod Ferdinands überschreibt Johann Friedrich Steinkopf dessen Witwe die antiquarische Buchhandlung, wobei er die Leitung behält und sich durch seinen Neffen Gustav Süsskind als Geschäftsführer vertreten sieht.

1831

> Das älteste deutsche Sonntagsblatt „Der Christenbote“ wird im Verlag gegründet und bis zum Verbot durch die Nationalsozialisten 1944 wöchentlich herausgegeben.

1840

> J.F.Steinkopf zieht sich aus sämtlichen Geschäften zurück und übergibt die Geschäftsleitung von Verlag, Buchhandlung und Druckerei dem Neffen seiner ersten Frau, Louis Haenel. Das Antiquariat verkauft er an seinen Neffen Gustav Süsskind; es firmiert jedoch nach wie vor unter dem alten Namen und wird 1918 auch wieder von der Stammfirma zurückgekauft.

1842

> Steinkopf feiert sein 50-jähriges Jubiläum und König Wilhelm I. überreicht dem Firmengründer das Ritterkreuz des württembergischen Kronordens in Anerkennung um die Verdienste für den Stuttgarter Buchhandel.

1846/47

> Louis Haenel wird zum Vorsitzenden des Stuttgarter Buchhändler-Vereins gewählt und stirbt unerwartet im darauf folgenden Jahr.

1847

> Nach dem kurzen Wirken Haenels übernimmt der Sohn des verstorbenen Ferdinand Steinkopf, Friedrich August Steinkopf, die Firmenleitung.

1852

> In seinem 81. Lebensjahr stirbt der Firmengründer Johann Friedrich Steinkopf.

1861

> Conrad Weitbrecht beginnt seine Buchhändler-Lehre bei dem Familienunternehmen.

1873

> Durch die Hochzeit mit Maria Steinkopf wird Conrad Weitbrecht gleichzeitig Teilhaber des Unternehmens. Damit werden beide Namen erstmalig in Verbindung gebracht.

1874

> Der gemeinsame Sohn Friedrich wird geboren, der im Jahr 1889 mit seiner Buchhändler-Lehre bei Steinkopf den Grundstein für eine spätere Firmenleitung legt.